Hand in Hand- Als "Behinderter" in ein unabhängiges Leben
Montag, 26. September 2016
ZWEI FILME
Heute möchte ich gerne zwei Filme vorstellen und zwar:

INKLUSION-GEMEINSAM ANDERS
Schon der Titel des Films hat mich gleich angesprochen..er zeigt auf, dass Inklusion bzw. das inkludieren sehr schwer zu bewerkstelligen ist.

Es geht um ein Schulexperiment. Das erste Mal nimmt sich eine Schule dem Thema Inklusion an und stößt dabei an ihre Grenzen. Mehr und mehr merken Schüler, Eltern und Lehrer wie schwer es ist, sich dem Thema anzunehmen und wie schwer es ist, Behinderte zu inkludieren.

http://www.ardmediathek.de/tv/Inklusion-gemeinsam-anders/Inklusion-gemeinsam-anders/ARD-alpha/Video?bcastId=

Ich, als Filmkennerin, finde den Einstieg mit der Slow Motion und den einzelnen Freezes-Einstellungen super und die Montage der Gegenüberstellung der beiden Hauptfiguren. Der Film ist klar, es treffen immer wieder verschiedene Meinungen aufeinander. Der Haptteil ist sehr spannend und die darauffolgende Wendung und der Schluss sehr überraschend, hinterlässt aber auch eine eindeutige Botschaft und zwar:

Der Film zeigt uns bzw. vermittelt mir, dass trotz aller Widerstände der Hauptfigur, das Inkludieren von körperlich behinderten Menschen einfacher ist, als das Inkludieren von geistig behinderten Menschen.
Ich spreche sehr wenig und selten von geistig behinderten Menschen, da ich mit geistig behinderten Menschen nie wirklich in Kontakt getreten bin und auch keine Ahnung von geistigen Behinderungen habe. Ich habe letztes Jahr in Hamburg ein geistig behindertes Mädchen getroffen, mit dem ich ganz normal umgehen konnte, aber dennoch weiß ich nicht, was für spezielle Bedürfnisse jene Menschen haben bzw. brauchen und deshalb kann ich und möchte ich darüber auch nicht urteilen.

Ein großes Kompliment an die beiden Schauspieler. Max von der Groeben und Paula Kroh. Ausgezeichnet gespielt.


Der zweite Film heißt

24 WOCHEN

Dieser Film läuft bei uns gerade im Kino.

Es zeigt das Leben einer Komikerin, die während ihrer Schwangerschaft erfährt, dass ihr Kind mit Down Syndrom auf die Welt kommen wird. Anfänglich nehmen ihr Partner und sie das ganze mit Humor, doch als sie erfahren, dass das Kind nur wenige Minuten nach der Geburt schon am Herzen operiert werden muss, spitzt sich die Situation immer mehr zu. Und schlussendlich...schaut euch den Film im Kino an! ;)

Die Hauptfigur wird von eine meiner Lieblingsschauspielerinnen gespielt und zwar Julia Jentsch, bekannt aus den Filmen "Die fetten Jahre sind vorbei" (das war einer meiner esten Filme als Filmfreak-so wie ich mich immer genannt habe ;)) "Sophie Scholl", "Effi Briest", "33 Szenen aus dem Leben", "Tannöd", "Ich habe einen englischen König bedient", "Hier kommt Lola", "Kokowääh 2"-sehr vielseitig ist sie, die Julia ;) Sie war auch schon mal bei den Bozner Filmtagen ossia Filmfestival Bozen zu Gast und zwar im Jahr 2005 :)

Hier noch ein kleines Interview

http://www.berliner-zeitung.de/kultur/film/julia-jentsch-im-interview--ich-musste-mich-ausliefern--24756008

Buona visione!

Eure Megara ;)

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Letzte Aktualisierung: 2018.04.03, 00:16
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